Die deutschen Handball-Junioren starten mit Sieg in die Hauptrunde

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Karlsruhe (esch).  Als Gruppenerster nahm die Juniorennationalmannschaft des Deutschen Handballbundes zwei Pluspunkte aus dem Gruppenspiel gegen Gastgeber Österreich mit in die Hauptrunde. In der ersten Begegnung der Hauptrunde kam es zu einer Neuauflage des Finales von der Jugendeuropameisterschaft von 2012, denn die deutschen Jungs trafen erneut auf Schweden.

Vom Anpfiff weg kam es zu der erwarteten Auseinandersetzung zwischen den beiden Mannschaften. Bis zum 3:2 konnte das deutsche Team immer vorlegen, doch dann hatten die Skandinavier im weiteren Spielverlauf ständig die Nase vorn. Zwischenzeitlich gelang ihnen eine Führung mit 10:8 in der 26. Minute. Doch die Adlerträger ließen sich nicht abschütteln und lagen bei Halbzeit nur 11:12 zurück.

Bis zur 40. Minute änderte sich auch nach dem Wechsel nichts am Spielverlauf: Schweden legte vor und Deutschland kämpfte sich wieder heran. Allerdings gelang den Schützlingen von Markus Baur erst beim 17:17 wieder einmal der Ausgleich, dem Tom Spieß einen Treffer zur ersten Führung nach der Pause folgen ließ. Ab diesem Zeitpunkt bestimmten die deutschen Jungs das Geschehen und überzeugten vor allem mit einer blendenden Abwehrarbeit, die von einem starken Jonas Maier unterstützt wurde. Der Torhüter, der sein Handwerk in der Nachwuchsschmiede der Rhein-Neckar-Löwen erlernte und heute das Tor des Schweizer Meisters Kadetten Schaffhausen hütet, glänzte mit 18 Paraden. Durch zwei Treffer von Tim Suton und Paul Drux schafften die deutschen Junioren in der 48. Minute erstmals eine Führung mit zwei Toren, aber die Schweden glichen vier Minuten später wieder aus. In der Schlussphase steigerte sich das deutsche Team und bot vor allem in der Abwehr eine exzellente Leistung. In den letzten acht Minuten ließen die Adlerträger nur zwei Gegentreffer zu und waren selbst fünfmal erfolgreich. Nach dem Schlusspfiff stand ein 28:25 Erfolg der deutschen Junioren zu Buche, der die nächsten beiden Pluspunkte brachte. Die U20 Nationalmannschaft schaffte damit eine hervorragende Ausgangsposition vor dem letzten Spiel gegen Slowenien.

 

Für Deutschland spielten:   Jonas Maier, Christopher Rudeck.
- Yves Kunkel (3/2), Tom Spieß (2), Paul Drux (6), Marcel Engels, Lars Spieß, Tim Suton (5), Simon Ernst, Max Emanuel (1), Fabian Wiede (5/2), Florian Baumgärtner, Timo Kastening (2), Jannik Kohlbacher (4), Fabian Wiederstein.